PhotovoltaikSolarstromanlagen erzeugen elektrische Energie aus Sonnenlicht. Netzgekoppelte Anlagen speisen den erzeugten Strom ins Netz ein. Eine Solarstromanlage besteht aus Photovoltaik-Modulen, einem oder mehreren Wechselrichtern, einer Schutzeinrichtung zur automatischen Abschaltung bei Störungen im Stromnetz, sowie einem Zähler zur Erfassung der eingespeisten Strommenge. Der Wechselrichter wandelt den von den PV-Modulen gelieferten Gleichstrom in Wechselstrom um. Die Nennleistung von Photovoltaik-Anlagen wird häufig in kWp (Kilowatt peak) angegeben. Der Spitzenwert bezieht sich auf die Leistung bei Testbedingungen und dient zum Vergleich verschiedener Anlagen. Die Gesamtleistung einer Anlage ist von der Fläche der PV-Module abhängig. Heute marktgängige Module benötigten zwischen 7 und 10 Quadratmeter je installiertem kWp. Je kWp Anlagenleistung ist in Mitteleuropa – je nach Lage und örtlichen Verhältnissen - mit einem Jahresertrag zwischen 800 und 1000 kWh zu rechnen.
Um einen möglichst senkrechten Einfall der Sonnenstrahlen auf die Modulfläche zu gewährleisten, sollte die Anlage so genau wie möglich nach Süden ausgerichtet und in einem ortsabhängigen Neigungswinkel aufgestellt werden (z. B. für Basel 33°, für Flensburg 37°). Die Investitionenkosten für eine Photovoltaik-Anlagen liegen derzeit bei ca 1500 € je kWp . Etwa 90% aller auf der Welt produzierten Solarzellen bestehen aus dem Halbleitermaterial Silizium (Si). Monokristallines Silizium hat einen Marktanteil von 35 % und der Wirkungsgrad liegt um die 14 % bis 17 %. Polykristallines Silizium hat einen Marktanteil von 55 % und einen Wirkungsgrad von 13 % bis 15 %. Amorphes Silizium hat einen Wirkungsgrad von 5% bis 7%. Der Eigenverbrauch ist interessant, da die gezahlte Photovoltaik-Einspeisevergütung unter den durchschnittlichen Einkaufspreis für Strom gerutscht ist. Je größer der Eigenverbrauch meines Solarstroms, desto mehr steigt die Rentabilität. |
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